Räuspern

Wichtig: Diese Ratgeber ersetzen keine logopädische Therapie!

Was kann man gegen den Räusperzwang tun?

  1. Trinken Sie öfter einen kleinen Schluck Wasser oder Tee.
  2. Kauen Sie: Backobst oder eine Brotkruste. Durch das Kauen wird Speichel gebildet und der Kehlkopf gelockert. Genießen Sie die Kaubewegungen ausführlich.
  3. Lassen Sie vor allem nach jedem Runterschlucken intensiv locker, d. h. lösen Sie die Verspannungen im ganzen Körper so weit es möglich ist! Spüren Sie auch dem Lockerwerden des Zungengrundes – des Mundraumes nach.
  4. Versuchen Sie kräftig abzuschlucken, statt zu räuspern. Es ist weniger schädlich einmal zu husten, als lange und wiederholt zu räuspern.
  5. Finden Sie heraus, was Ihnen wohl tut. Vielleicht frische Luft oder ein warmer Umschlag, ein kühles oder warmes Getränk.
  6. Räuspern und unproduktives Husten schaden den empfindlichen Stimmbändern und auch den Bronchien. Manchmal räuspern wir aus Anspannung oder Verlegenheit. Bewegung und aktives Entspannen (Lockerlassen) sind dann hilfreich.

Langandauernder Husten oder Schluckbeschwerden (länger als vier Wochen) sollten von ärztlichem Fachpersonal (z.B. Hals-Nasen-Ohren-Medizin) kontrolliert werden.